Die Stadt Havenstatt
Name: Havenstatt
Herrscher: Jarl Ludwig Halvarsson
Beinamen: Tor des Nordens
Größe: 3500 Einwohner
Besonderheiten: Größter und ältester Hafen von Falkenstayn, weit bekanntes Waisenhaus der Edlen Eleonore
Die altehrwürdige Stadt ist die älteste Stadt der Grafschaft Falkenstayn und war ursprünglich ein Kriegshafen, der dazu diente Soldaten in den Norden zu schiffen, um die Wilden, die damals noch in dem Gebiet lebten zu vertreiben. Der Hafen war entsprechend groß und wehrhaft gebaut. In den letzten drei Jahrhunderten ist aber aus dem Kriegshafen der größte nördliche Handelshafen in Noras geworden, der vor allem auch der Umschlagsplatz ist für die Erzeugnisse, die Falkenstayn in den Süden transportiert oder von Reisen aus fernen Ländern kauft. Seit dem Frieden ist die Stadt wieder im Aufschwung und handelt nicht nur viel, sondern ist der Ausgangspunkt vieler Reisenden aus anderen Grafschaften oder jenseits des Meeres, die Falkenstayn kennenlernen wollen. Die alten Gebäude und Architektur, der einst wehrhaft gebauten Stadt, die aber längst über den alten wehrhaften Kern hinausgewachsen ist, sind wunderschön anzusehen und so wundert es nicht, dass der Glaube an Handwerkskunst und Rhenjir hier einen besonderen Platz hat, auch wenn er nicht den Glauben an die Herrin des Meeres, Marha verdrängen kann, zu der stets gebetet wird, dass das Meer milde gestimmt wird. Als Gott der auch für den Handel auf See zuständig ist, wird Carmán der Herr der Winde und des Wetters hier verehrt, wie sonst in keiner anderen Stadt Falkenstayns.
Das Waisenhaus der Edlen Eleonore Marthadottir
Havenstatt ist berühmt für sein Waisenhaus, das Kinder nicht nur aus ganz Falkenstayn, sondern auch aus anderen Grafschaften aufnimmt und von der Güte und Hingabe der Edlen Eleonore, der Schwester des Jarls Ludwig, lebt. Sie und ihre Familie unterstützen das Waisenhaus schon lange und bieten den Kindern nicht nur ein Heim, sondern bemühen sich auch, dass wenn sie erwachsen sind einen guten Platz in der norasischen Gesellschaft finden. Etwas wofür die Edle viele Verbindungen aufgebaut hat und es häufig schafft auch genau die Wünsche von Händlern und Adeligen zu erfüllen, wenn diese gut ausgebildete Leute suchen.
Die Waisen sind oft dankbar bis ins hohe Alter, was die Edle für sie getan hat und spenden oftmals für das Waisenhaus. Waisen aus dem Hause unterstützen sich auch gerne gegenseitig und bieten sich somit die Familie, die sie nie hatten. Wenn normalerweise „Waise“ bedeutet, dass man arm, ausgestoßen und wenig wert ist, so bedeutet die Bezeichnung „Waise von Havenstatt“ eine Auszeichnung, weil es für eine gute Ausbildung, Manieren und gute Verbindungen spricht.